Traditionelles Weihnachtsschießen auf der Festung Hohensalzburg Lautstarker Gruß über die Dächer der Stadt

Hoch über den Dächern der Altstadt wurde heute eine der traditionsreichsten Zeremonien Salzburgs begangen. Das jährliche Weihnachtsschießen auf der Festung Hohensalzburg. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und im Beisein hochrangiger politischer Vertreter wurde damit feierlich das nahende Weihnachtsfest eingeläutet.

Das Schießen, das tief in der Salzburger Geschichte verwurzelt ist, lockte auch in diesem Jahr zahlreiche Schaulustige an. Die dumpfen, rhythmischen Schläge der Schüsse hallten weit über das Stadt hinaus und setzten ein weithin hörbares Zeichen für Frieden und Brauchtumspflege.

Prominente Ehrengäste auf der Festung

Besonders gewürdigt wurde die Veranstaltung durch den Besuch zahlreicher Ehrengäste aus Politik und Exekutive. Unter den Anwesenden befanden sich:

Karoline Edtstadler, Landeshauptfrau die in ihrer Ansprache die Bedeutung von Traditionen in bewegten Zeiten hervorhob.

Florian Kreibich, Vizebürgermeister der Stadt Salzburg, der die enge Verbundenheit der Stadtgemeinde mit diesem Brauchtum betonte.

Bernd Rauscher, Landespolizeidirektor, der stellvertretend für die Sicherheitskräfte der Stadt am Festakt teilnahm. Und Burg Chefin Iris Hafner wurde Ehrenmitglied bei den Schützen.

Brauchtum mit Geschichte

Das Weihnachtsschießen auf der Burg Hohensalzburg gilt als einer der Höhepunkte des Salzburger Adventkalenders. Es symbolisiert nicht nur die Vertreibung der „dunklen Mächte“ der Wintersonnenwende, sondern dient heute vor allem als feierlicher Moment des Innehaltens, bevor die Stadt in die stille Heilige Nacht übergeht.

Bilder und Videos: FMT-Pictures - KJ

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