Kongress Jedermanns Tod in Salzburg - Ein offener Dialog über das Lebensende
27.10.2025 09:30 - S - Stadt
Vom 27.10. – 28.10.2025 findet in Salzburg der 1. Kongress „Jedermanns Tod“ statt, der sich intensiv mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinandersetzt.
An zwei Tagen bietet die Veranstaltung eine Plattform für interdisziplinären Austausch und fördert einen respektvollen, offenen Dialog über das Lebensende – jenseits von Tabus und Berührungsängsten.
Der Kongress bringt Fachkräfte aus unterschiedlichsten Bereichen zusammen: Wissenschaftler, Praktiker und Mitglieder der Zivilgesellschaft diskutieren gemeinsam die Fragen rund um Vergänglichkeit, Trauer, Verantwortung und Palliative Care.
Dabei geht es nicht nur um die theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern auch um die praktische Erfahrung und die gesellschaftliche Relevanz des Lebensendes.
Die Veranstaltung bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, Diskussionsrunden und interaktiven Beiträgen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, neue Perspektiven zu entdecken, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam darüber nachzudenken, was alle betrifft: den Tod.
Eröffnung und Grußworte
Der Kongress wurde von Bürgermeister Bernhard Auinger sowie Stadträtin Andrea Brandner und Direktor Jakob Reichenberger von St. Virgil Salzburg eröffnet.
Die Eröffnungszeremonie wurde durch eine besondere Ansprache von zwei „KI-Ehrengästen“ bereichert – Aristoteles und Florence Nightingale, die als Vordenkerin der Pflegewissenschaft und Pionierin der modernen Krankenpflege in der Geschichte einen tiefen Einfluss auf das Verständnis von Tod und Sterben hatten.
Über das Programm
Neben der wissenschaftlichen und praktischen Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben wird der Kongress auch Raum für gesellschaftliche und persönliche Reflexion bieten. In interdisziplinären Panels und Workshops können die Teilnehmer*innen die ethischen, psychologischen und sozialen Dimensionen des Lebensendes aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Zudem wird das Thema der Trauerbewältigung und der Verantwortung im Umgang mit dem Tod diskutiert.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachpersonen aus Psychologie, Soziologie, Theologie, Pflege, Hospiz- und Bestattungswesen sowie Palliative Care und bietet auch für die breite Öffentlichkeit eine wertvolle Gelegenheit, sich mit den eigenen Vorstellungen und Ängsten in Bezug auf das Lebensende auseinanderzusetzen.
Ziel des Kongresses
„Jedermanns Tod“ möchte ein Bewusstsein für die Bedeutung eines respektvollen und offenen Dialogs über den Tod schaffen und Tabus abbauen. Die Organisatoren setzen auf eine vielschichtige Betrachtung des Themas, die sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse als auch persönliche Erfahrungen einbezieht.
Bilder und Bericht: FMT-Pictures - KH


