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VGT-Protestaktion gegen brutale Kälbertransporte in Salzburg

16.06.2018 11:00 - S-Stadt

Die Kälbertransport-Tour machte Halt in Salzburg. Am Platzl wurde einige Stunden lang die traurige Realität der Transporte kleiner Milchkälbchen nachgestellt. Ihre Schreie hallten durch die Innenstadt, ihre Gesichter blickten den Passanten entgegen.

In seiner aktuellen Kampagne thematisiert der VGT die äußerst kritischen, aber oft vergessenen, Transporte und Exporte von männlichen Milchkälbern. 84.000 Kälber werden jedes Jahr in Transportern über Österreichs Grenzen ins Ausland gebracht. Drehscheiben dieser Exporte sind Sammel- und Verladestellen wie in Bergheim. Von dort aus geht es für die kleinen Kälbchen z.B. bis nach Polen.

Transparenz gibt es, was diese Transporte angeht, nicht. Es gibt kaum Informationen darüber, was in den Zielländern mit den Kälbern tatsächlich passiert, kritisiert Aktivistin Lena Remich. Unser Hauptkritikpunkt sind jedoch die Transporte selbst. Diesen sind für die erst rund 20 Tage alten Kälbchen völlig ungeeignet. Die von der Muttermilch abhängigen Tiere können noch kein Wasser als Durststiller aufnehmen – die Tränkanlagen der Transporter können jedoch nur Wasser laden. Während der 10-stündigen (oder oft illegal noch längeren) Fahrten bleiben die Kälber unversorgt.

Bilder: FMT-Pictures - MW

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